Losgelöst von Industrie 4.0 steht der Begriff
Asset für Anlagevermögen. Im Sinne von
Industrie 4.0 sind Assets alle Dinge, die ein
Vernetzungsvermögen haben. Als Asset bezeichnet man deshalb
alle Dinge (IoT) die mit dem
Internet bzw. mit dem Intranet* verbunden werden können. Z.B.:
alle Arten von Maschinen, Anlagen, Lagersystemen, bzw. deren
Einzelkomponenten.
*Ein Intranet ist ein internes Firmennetzwerk, das im Gegensatz
zum Internet, nicht öffentlich zugänglich ist. Eine sinnvolle
Aufteilung innerhalb einer Firma ist ein abgeschirmtes
Officefloor-Intranet und ein abgeschirmtes Shopfloor-Intranet
für den Maschinenpark.
Die Verwaltungsschale ist die digitale
Repräsentation eines physischen Assets. Sie
enthält die relevanten Informationen über das Asset
einschließlich seiner zu nutzenden Funktionen und deren Aufruf
über I4.0-Kommunikation. Sie ist in einen Header und einen Body
untergliedert. Der Body kann mehrere
Teilmodelle beinhalten. Den Inhalt aller
Teilmodelle einer I4.0 Komponente bezeichnet man als
Manifest. Die Teilmodelle bestehen aus einem
streng einheitlichen Formatbereich und aus einem variablen,
Asset spezifischen, Formatbereich.
Ein Asset wird erst durch eine Unique Identification
Number in seiner Verwaltungsschale einzigartig und
damit zu einer Entität.
Stand heute (2020) wird zwischen folgenden 2 Typen von
Verwaltungsschalen unterschieden:
•Passive Verwaltungsschalen:
Sie stellen Information zur Verfügung, ohne selbst
Anwendungsaktionen zu initiieren oder auf solche von außen zu
reagieren
•Aktive Verwaltungsschalen:
Sie können selbst an Interaktionen teilnehmen oder diese
anbieten
Aufbau einerVerwaltungsschale:
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