Üblicherweise sind Roboter und Menschen durch einen Schutzzaun getrennt. Der Schutzzaun verhindert, dass eine Bewegung des Roboters den Menschen aus Unachtsamkeit verletzen oder töten kann. Der Schutzzaun verhindert aber auch, dass Roboter und Mensch direkt zusammenarbeiten können.
Diese Einschränkungen gibt es bei einem
kollaborativer Roboter (kurz
Cobot) nicht mehr.
Bei der Mensch-Roboter-Kollaboration arbeiten Mensch
und Roboter Hand in Hand zusammen.
Hierbei assistiert der Roboter dem Menschen.
Das bedeutet: Der Roboter ersetzt nicht den Menschen,
sondern ergänzt seine Fähigkeiten und nimmt ihm
belastende Arbeiten ab.
Das können zum Beispiel Über-Kopf-Arbeiten oder das
Heben schwerer Lasten sein.
Grundvoraussetzung für die Mensch-Roboter-Kollaboration sind folgende sensitiven Fähigkeiten:
- Annäherungssensoren, die rechtzeitig einen
ungewünschten Kontakt zwischen Menschen und Roboter
erkennen.
- Berührungssensitive Sensoren, die Kollisionen des
Roboters mit Menschen und Gegenständen zuverlässig
erfassen und den Roboter im Kollisionsfall sofort
stoppen.
In der Smart Factory arbeiten Menschen und Roboter kollaborativ zusammen - ohne Trennung, ohne Schutzzaun.