Einfach aus dem Englischen übersetzt bedeutet
„Track and Trace“
Sendungsverfolgung.
Damit ist die inner- und außerbetriebliche
Zurückverfolgung von Pakten oder anderen
„Dingen“ gemeint.
Track and Trace kommen dabei zwei Aufgaben zu:
1️⃣ Zum einen wird in Echtzeit verfolgt, wo sich eine
Ware gerade befindet.
Z.B. in der Produktion oder im Lager oder schon im Lkw?
Und wo befindet sich der Lkw (Track).
2️⃣ Zum anderen wird nachträglich zurückverfolgt,
welchen Weg eine Ware genommen hat –
und eventuell auch, wie dabei die Rahmenbedingungen
waren (Trace).
Mit Track and Trace sollen die
verschiedenen Stufen der Lieferkette sichergestellt
werden. Es kann jederzeit der genaue Ort der Sendung
festgestellt werden. Mit Hilfe dieser Informationen
können Kapazitäten angepasst und Prozesse optimiert
werden. Ebenso können bei nachträglich erkannten
Qualitätsproblemen gezielte Rückrufaktionen gestartet
werden. Voraussetzung dafür ist, dass die Waren
eindeutig identifiziert werden können.
Erreicht wird das über eine
Unique Identification Number(UIN).
👉 Track and Trace, auch Asset Tracking genannt, erfordert Automatische Identifizierung (Auto-ID) der Dinge.
Durch Auto-ID werden Dinge mittels KI automatisch erkannt und identifiziert. Dazu müssen die zu identifizierenden Objekte auslesbare Informationsträger mitführen. Übliche Beispiele sind Magnetstreifen, Barcode, QR-Code, RFID, Sensorik oder mit Bildverarbeitung lesbare Buchstaben (OCR).
siehe auch: Entität und Traceability
Beispiel:
Die Lkw-Maut in Deutschland ist eine streckenbezogene
Straßenbenutzungsgebühr für den Schwerverkehr und identifiziert
die LKW‘s automatisch beim Durchfahren einer Kontrollbrücke.
Diese automatische Identifizierung (Auto-ID)
erfolgt durch eine Infrarot-Verbindung mit der On-Board-Unit
(OBU) der Fahrzeuge. Zur Rasterfahndung von Fahrzeugen ohne OBU
(alle PKW) sind in den Kontrollbrücken Kennzeichenscanner
eingebaut.