Die Digitalisierung der Wirtschaft in Deutschland stagniert
auch im Jahr 2023!
Die Unternehmen haben das Gefühl, bei der Digitalisierung auf
der Stelle zu treten.
Befragungen von mehr als 4.000 Unternehmen zeigen, einheitlich
dieses Lagebild.
Woran liegt das?
In meinen Workshops in
deutschen Unternehmen stelle ich immer wieder fest, dass die
Fülle an neuen Themen, die bearbeitet werden müssen, zu einem
Projektstau führt, der immer größer wird. Neben Themen wie
Automatisierung, Lean Management, Digitalisierung,
Nachhaltigkeit und künstliche Intelligenz kommt nun auch noch
das Thema
Matrixproduktion hinzu. Häufig zeigt sich, dass zwar viele
Projekte angestoßen wurden, diese aber noch nicht in vollem
Umfang den gewünschten Erfolg erzielen konnten. Dies ist umso
bedauerlicher, als die Themen miteinander verknüpft und
voneinander abhängig sind. Eine Stagnation dieser Projekte
führt zu dem bereits erwähnten Befragungsergebnis, dass die
Unternehmen den Eindruck haben, auf der Stelle zu treten. Der
Versuch, die offenen Herausforderungen durch ein aufgeblähtes
Pflichtenheft für den MES/MOM-Anbieter zu lösen, erweist sich
als nicht finanzierbar und nicht zielführend.
Verschärft wird die Problematik durch die Erkenntnis, dass alle
bisherigen Produktionsstrategien wie Werkstattfertigung,
Fließfertigung oder Segmentfertigung, auch wenig digitalisiert,
mit Papier und dem Kopfwissen der Mitarbeiter betrieben werden
konnten. In der Matrixproduktion ist dies nicht mehr möglich.
Erst durch die vollständige Digitalisierung der Produktion wird
der Aufbau einer Matrixproduktion möglich!
Die finanziellen und personellen Ressourcen der Unternehmen
sind begrenzt.
Das bedeutet, dass sie nicht alle Themen gleichzeitig
vorantreiben können, sondern immer bestimmte Aspekte
priorisieren müssen.
Richtig komplex wird es, wenn - wie derzeit in vielen Unternehmen - auch noch das ERP-System im laufenden Betrieb umgestellt werden muss. Dies bringt zusätzliche Herausforderungen mit sich, die den Projektstau weiter erhöhen. Der Erfolg anderer laufender Projekte wird durch diese ERP-Umstellung zusätzlich beeinträchtigt oder ganz gestoppt, da Ressourcen und Aufmerksamkeit auf die ERP-Migration gelenkt werden müssen.
Der Schlüssel zur Lösung dieses Dilemmas liegt in der
kooperativen Projektarbeit und einem
gemeinsamen, schrittweisen Vorgehen.
In meiner Keynote zeige ich einen funktionierenden Weg,
wie Unternehmen diese Herausforderungen bewältigen
können:
Diese über viele Jahre und Projekte gereifte
SMART FACTORY MATRIX,
umfasst dazu 35 Schritte (7 x 5), die jeder Produktionsprozess
durchlaufen muss, um vollständig von ANALOG auf DIGITAL
umzustellen und dabei alle genannten Silos zu integrieren, um
zu einer gemeinsamen Lösung zu gelangen.
Auf der Y-Achse sind 7 Anwendungsebenen dargestellt, denen jeweils 5 Entwicklungsstufen auf der X-Achse zugeordnet sind. Diese Entwicklungsstufen werden von links nach rechts immer besser.
Das folgende Feedback auf den Produktionstagen im Porsche-Werk
Leipzig am 15.04.24 zeigt,
dass genau der Nerv und die Situation der Teilnehmer getroffen
wurde:
Für den KI-Tag der MULTIVAC Sepp Haggenmüller SE & Co. KG am 20.06.24 wurde diese Keynote wie folgt erweitert:
Titel der Keynote:
Die Grundlagen der Digitalisierung als Voraussetzung für eine
funktionierende KI in der Produktion:
Feedback:
"Vielen Dank für Ihre erfolgreiche Unterstützung am vergangenen
Donnerstag! Ihr Vortrag hat in unserem Haus eine sehr positive
Resonanz erzeugt. Es ist Ihnen gelungen, das Thema vor allem
praktisch greifbar zu machen. Sie haben den zahlreichen
Anwesenden aus der Seele gesprochen und konnten sie daher gut
zu dem Thema mitnehmen."
Dr. Marius Grathwohl
VP Digital Products and Transformation bei MULTIVAC Gruppe
"Ihr Vortrag war eine große Bereicherung.
Es wurde darüber noch viel diskutiert und gesprochen."
Bernd Höpner
Geschäftsführer bei MULTIVAC Gruppe