Autonomie im Sinne von INDUSTRIE 4.0 steht für Produktionsprozesse, die ohne Menschen produzieren, d.h. für eine bestimmte Zeit oder Stückzahl vollautomatisch funktionieren. Dazu benötigt man u.a. Cyber-Physical Systems (CPS).
Diese haben folgende Merkmale:
1️⃣ Sensorik zur Wahrnehmung der Umgebung
2️⃣ künstliche Intelligenz
für Regelmechanismen
3️⃣ Aktorik bzw. Robotik für den Teilefluss
Kognitive Assistenzsysteme integrieren aufgabenspezifische CPS und assistieren dem Menschen immer umfangreicher.
Durch den verstärkten Einsatz von Sensorik und Aktorik können die Assistenzsysteme immer bessere Entscheidungen treffen und so den Menschen weiter entlasten oder ersetzen. Es wird dabei zwischen unterschiedlich stark ausgeprägten Assistenz- und Autonomie-Stufen unterschieden. Grundsätzlich gilt jedoch folgende These:
👉 ASSISTENZ GEHT DER AUTONOMIE VORAUS 👈
und bedeutet, dass der Prozess über die Zeit mit immer
mehr und besseren Assistenzsystemen ausgestattet wird,
bis er schlussendlich autonom
funktioniert.
Quasi vom VW-Käfer zum selbstfahrenden Tesla.
Alle Unterbegriffe
von Autonomie versuchen
diese These durch digitale Automatisierung immer weiter
zu vervollständigen.
👉
MES-Systeme entwickeln sich zu MOM-Systemen
weiter und werden dadurch zu
kognitiven Assistenzsystemen.
👉 ERP-Systeme nutzen zusätzlich APS-Systeme.
Die autonome, menschenleere
Fabrik sehe ich deshalb noch nicht.