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INDUSTRIE 4.0 - OPC UA

◾ OPC UA ist im Ordnungsrahmen ein Unterbegriff und gehört zu: ◼️ Data Governance 

  • Die Abkürzung OPC UA steht für „Open Platform Communications Unified Architecture“
    und ist ein wichtiger Meilenstein auf dem Weg der Standardisierung von Fabrikprozessen.
    Es ist ein Framework für den Austausch standardisierter Daten und ist in der Lage die babylonische Sprachverwirrung der unterschiedlichsten vernetzungsfähigen DINGE aufzulösen.

    OPC UA beinhaltet dazu eine Sammlung von Spezifikationen, die die Kommunikation im Umfeld der Industrieautomation standarisiert.
    Dazu ist es als plattformunabhängige, service-orientierte Architektur (SOA) aufgebaut.
    Es ist nicht nur ein Protokoll, sondern es ist es ein Framework für den Austausch standardisierter Daten vom Sensor bis zur Cloud. Durch OPC UA werden Maschinendaten, wie z.B. Regelgrößen, Messwerte, Parameter, etc. maschinenlesbar beschrieben und dadurch im Sinne von IoT transportierbar.

    Die Basisspezifikation trägt den Namen „𝗢𝗣𝗖 𝗨𝗔 𝗳𝗼𝗿 𝗠𝗮𝗰𝗵𝗶𝗻𝗲𝗿𝘆“ und ist für alle Maschinen gültig.
    Maschinenspezifische Unterschiede werden in den „Companion Specifications“ abgebildet.

    OPC UA ist ein wichtiger Meilenstein auf dem Weg der Standardisierung von Fabrikprozessen.

    OPC UA wird u.a. durch OPC Foundation und dem VDMA (Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau e. V.) vorangebracht und wird vorrangig in Europa eingesetzt. In anderen Teilen der Welt spielt u.a. MTConnect eine wichtige Rolle in der Maschinenkommunikation.

    Ein neuartiger und vielversprechender deutscher Lösungsansatz zur Maschinenvernetzung ist umati.

    Übrigens: Der kleine Bruder von „OPC UA“ ist MQTT

Bildquelle: ©OPC Foundation

Zitat VDMA e.V. Newsletter vom 18.03.2020:
"OPC UA ermöglicht die interoperable Kommunikation vom Shop-Floor bis in die Cloud. Bislang fehlt jedoch das einheitliche Vokabular dieser „Weltsprache der Produktion“. Dieses erarbeiten mittlerweile rund 500 Unternehmen in mehr als 30 Arbeitskreisen im VDMA gemeinsam mit weiteren Akteuren. Dabei entstehen branchenspezifische „OPC UA Companion Specifications“. Aktuell ist das durch das BMWi geförderte Projekt „Interoperable Interfaces for Intelligent Production“, kurz II4IP, an den Start gegangen. Sein Ziel ist es, branchenübergreifende OPC-UA-Standards zu definieren und in der "OPC UA for Machinery" zusammenzuführen."

In meiner DIGITALISIERUNGS – KEYNOTE erkläre ich die Grundlagen von INDUSTRIE 4.0 für jedermann verständlich und unterhaltsam:

Mein INDUSTRIE 4.0 - Workshop hilft Ihnen nicht die gleichen Fehler zu machen, die fast alle machen: