Die „Smart Factory" bezeichnet den Wandel zu einer widerstandsfähigeren (resilienten) Fabrik, in der Mensch, Maschine und Bauteil kommunizieren und nur das gefertigt wird, was tatsächlich benötigt wird. Die Roh- und Halbfertigerzeugnisse, sowie die Fertigprodukte und die zu deren Herstellung notwendigen Fertigungshilfsmittel (FHM) tragen intelligente und vernetzte Informationsträger, die mit ihrer Umgebung, Menschen und Anlagen kommunizieren. Die optimale Kombination von LEAN Methoden mit den INDUSTRIE 4.0 Möglichkeiten lässt Schritt für Schritt die Smart Factory entstehen.
Die Formel lautet also: LEAN + INDUSTRIE 4.0 = SMART FACTORY
Mit Hilfe von "Assistenzsystemen" ist es möglich, eine beherrschbare Prozesskomplexität ohne Abstriche in der Prozessleistung und Prozessrobustheit zu managen.
Durch den verstärkten Einsatz von Sensorik und Aktorik entstehen sogenannte cyber-physische Systeme, die den Assistenzsystemen Aufgaben abnehmen, selbständige Entscheidungen treffen und so den Menschen weiter entlasten oder ersetzen. Mit der Zeit werden zwar immer mehr und bessere Assistenzsysteme und Cyber-Physical Production Systeme zum Einsatz kommen, die autonome, menschenleere Fabrik sehe ich deshalb noch nicht. In der „Smart Factory" wird allerdings dank der Echtzeitsteuerung eine bessere Energie- und Ressourceneffizienz und eine höhere Produktivität realisiert.
⚠️Die Inbetriebnahme von neuen Produktionsanlagen ist
mitunter ein langwieriges
Gefrickel!
Folgende Basics müssen erfüllt werden, damit es gelingt
„Plug
and Produce“ in einer „Smart Factory" zu
realisieren:
Dadurch entstehen I4.0-Komponenten und darauf aufbauend kann MOM es schaffen das „Plug and Produce“ (einstecken und produzieren) zum Laufen gebracht wird. Als einfaches Beispiel kann die Druckerinstallation dienen. Unter Windows XP, oder früher, war eine Druckerinstallation immer eine spannende Aufgabe. Zu Zeiten von Windows 10 konfiguriert sich ein neu angesteckter Drucker vollkommen selbst. ( = „Plug and Play“)