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INDUSTRIE 4.0 - ValueFacturing

 ◾ ValueFacturing ist im Ordnungsrahmen ein Unterbegriff und gehört zu: ◼️ Autonomie

  • ValueFacturing® ist ein kognitives Assistenzsystem für die digitale Hochleistungsfertigung.

    Es fungiert zum einen als Datendrehscheibe und Bindeglied zwischen dem ERP-System und dem Shopfloor (vertikale Integration) und zum anderen als Bindeglied zwischen den einzelnen den Fertigungsprozess ausführenden Einheiten (Maschinen und Anlagen) im Shopfloor (horizontale Integration).

    Zudem beinhaltet das Assistenzsystem eine „Datenpumpe“, die Rohdaten sammelt, welche durch die Digitalisierung in riesigen Mengen entstehen und durch Mustererkennung (Data Mining) veredelt. Dadurch erhält man neuartige Erkenntnisse, die es ermöglichen, steigende Qualitätsanforderungen, kürzere Lieferzeiten, sich verkürzende Produktlebenszyklen und eine wachsende Variantenvielfalt zu beherrschen.

    Zusätzlich beherrscht ValueFacturing MES Funktionen (Manufacturing Execution System) und entwickelt sich aktuell zu einem MOM (Manufacturing Operations Management) weiter.

I4.0-Assistenzsystem für die digitale Fertigung;
Quelle: Maschinenfabrik Reinhausen, ValueFacturing®

Dieses Assistenzsystem der Maschinenfabrik Reinhausen wurde 2013 mit dem ersten vergebenen INDUSTRIE 4.0 Award ausgezeichnet.

Das begründet sich wie folgt:

• Das Assistenzsystem ermöglicht die horizontale und vertikale Vernetzung.
• Das Assistenzsystem ermöglicht das Internet der Dinge; aktuell im Einsatz im Intranet der Dinge.
• Das Assistenzsystem ist eine 100% Web-Lösung und ist Cloud-fähig.
• Das Assistenzsystem sammelt im Sekundentakt Rohdaten aus der Fertigung im Sinne von Big Data.
• Das Assistenzsystem wertet diese Rohdaten durch Mustererkennung (z.B. NC- Fertigungsstabilität) aus.
• Das Assistenzsystem generiert automatisch durch Datenanreicherung neue fehlende Daten.
• Das Assistenzsystem ermöglicht die Digitalisierung durch Zerlegung eines Fertigungsauftrages in Arbeitsgänge / Aktivitäten / Schritte
• Das Assistenzsystem begleitet jeden einzelnen Schritt digital und ermöglicht so die papierlose CAM Fertigung.

Industrie 4.0 wurde zu Beginn in Fachkreisen ausschließlich auf dezentrale Komponenten reduziert.
Das dieser ausschließliche Ansatz irrt, lässt sich mathematisch belegen.
(siehe Lexikon Eintrag: Vernetzung - dezentral / zentral)
Damit aus der digitalen Fertigung die digitale Fabrik entstehen kann, muss es innerhalb dieser sinnvollen Dezentralität für jedes Ökosystem (wie z.B. für Wareneingang, Fertigung, Montage, Warenausgang, etc.) zentrale Daten-Hubs geben, ansonsten explodiert die Bandbreite der Schnittstellen. Der große Zusammenhang kann durch ein Meta-System hergestellt werden, welches das ERP-System zurückdrängen wird:

Von der digitalen Fertigung zur digitalen Fabrik mit einem META-System;
Bildquelle: © blobbotronic / stock.adobe.com & Johann Hofmann

In meiner DIGITALISIERUNGS – KEYNOTE erkläre ich die Grundlagen von INDUSTRIE 4.0 für jedermann verständlich und unterhaltsam:

Mein INDUSTRIE 4.0 - Workshop hilft Ihnen nicht die gleichen Fehler zu machen, die fast alle machen: